Verfassungsschutz, Amazon, Lieferando und Thalia bereinigen den Meinungsmarkt!

Verfassungsschutz:

Der Geheimdienst beobachtet jetzt auch den Block „Politically Incorrect“ als gesicherte rechtsextremistische Bestrebung. Vorher war schon das Magazin „Compact“ an der Reihe.

Für die Querdenker wurde sogar eine neue Kategorie der Verfassungsfeindlichkeit erfunden: „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“.“

Konsequenterweise müssten die um die Staatsicherheit besorgten Herrschaften ihre Überwachungstätigkeit auf Angela Merkel ausdehnen. Kein Querdenker könnte das Vertrauen in den Staat und die Autorität des Staates in dem Maße schwächen und aushöhlen, wie ihr das gelungen ist.

Amazon:

Der Internetgigant verbannte jüngst die veganen Kochbücher des Dissidenten Attila Hildmann aus seinem Angebot. Natürlich aus edelsten Motiven heraus. Gegen Rechtsextremismus, für Vielfalt!

Wie edel verhält sich Amazon denn zu den eigenen Mitarbeitern?
Totalüberwachung, massiver Leistungsdruck, Toilettenpausen unerwünscht.

So ein Laden hat es natürlich nötig, sich auf das hohe moralische Ross zu setzen und den Beschützer der Demokratie vor gefährlichen Kochbüchern zu geben.

Lieferando:

Der Essenslieferant, der zu dem niederländischen Konzern „Just Eat Take Away“ gehört, beendete ebenfalls seine Zusammenarbeit mit Hildmann.

Ein Sprecher verkündete, das Unternehmen distanziere sich von jeglicher Art nichtinklusiven Verhaltens. Lieferando und Just Eat Take Away seien inklusive Unternehmen, die „aufgeschlossene Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, religiösen Überzeugungen und weltanschaulichen Vorstellungen aus mehr als hundert Nationen und Regionen beschäftigen.“

Aufgeschlossen müssen auch die Fahrer sein, die das Essen für Lieferando ausliefern. Aufgeschlossen gegenüber Niedriglöhnen und Akkordarbeit bei jedem Wetter. Wer ein paar Cent mehr pro Lieferung verdienen möchte, hat in sehr kurzer Zeit besonders viele Bestellungen zu bewältigen. Wie die Gewerkschaft NGG – Region Leipzig-Halle-Dessau- anmerkte, stehen die Beschäftigten dadurch in erheblichem Maße unter Stress.

Um schneller voranzukommen, setzten die Fahrer ihre Gesundheit aufs Spiel. Rote Ampeln störten da nur. Sofern sie mit ihren eigenen Fahrrädern unterwegs seien, müssten sie Reparaturen von ihrem kargen Verdienst auch noch selber bezahlen.

Profitgier auf Kosten der Arbeitnehmer ist in Ordnung – wenn man nur gegen Rechts ist!

Thalia:

Die Buchhandelskette gibt sich ebenfalls sehr moralisch.

Ein Sprecher: „Wir distanzieren uns mit Nachdruck von einer rechtsradikalen und antisemitischen Weltanschauung, so wie sie unter anderem von Herrn Hildmann vertreten wird. (Quelle: Spiegel Online“).

Wenn Bücher nicht mehr vertrieben werden, weil Buchhändler und Internetversender sie boykottieren, braucht man sie gar nicht erst zu verbrennen. Sehr praktisch.

So wirken der Staat und das große Geld zusammen, um Andersdenkende fertig zu machen.

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