Schon 3% Inflation im Euro-Raum – und das ist erst der Anfang!

Alle Wirtschaftsprobleme lassen sich mit Geld lösen. Unter zwei Voraussetzungen.

Erstens: Es muss etwas zu kaufen geben. 10 000 Ostmark nützen nicht viel, wenn keine Bananen im Angebot sind.

Zweitens: Die Anbieter von Waren und Dienstleistungen müssen das Geld auch akzeptieren. Das macht es so schwierig, mit nordkoreanischer Währung shoppen gehen zu wollen – außerhalb von Nordkorea.

Als Merkel und die EZB 2008 beschlossen, die Zinsen dramatisch zu senken und in Massen Euros zu drucken, um die Banken zu retten, war das im höchsten Maße verantwortungslos. Denn wenn zu viel Geld im System ist, müssen nur ein paar begehrte Güter knapp werden. Und schon explodieren die Preise.

Genau das geschieht jetzt. Es herrscht ein Mangel beispielsweise bei Halbleitern, Computerchips, Holz, Stahl, Beton, Dämmstoffen. Die aufgestaute Kaufkraft stürzt sich auf das begrenzte Angebot.

Das war vorauszusehen. Merkel dürfte auch klar gewesen sein, was sie tat. Sie erkaufte sich Zeit, um eine schöne Kanzlerschaft genießen zu können. Nach mir die Sintflut, lautete das Motto.

Die meisten ihrer Wähler waren schlicht zu dämlich, um diese doch recht einfachen Zusammenhänge begreifen zu können. Sie fühlten sich einfach wohl. Es lief doch alles so gut!

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