„Willkommens“-Pakete à la Methling

Rostocks Stadtverwaltung bezahlt „Flüchtlingen“ die Fährtickets nach Skandinavien. Überhaupt wird an der „Willkommenskultur“ auch in der Hansestadt nicht gerüttelt, wie eine Aussage des OB einmal mehr zeigt.

Die Stadtverwaltung will bis Jahresende mit 70.000 Euro aus dem Haushalt in Vorkasse gehen, um „Flüchtlingen“ ohne finanzielle Rücklagen die Kosten für Fährtickets nach Schweden (zwischen 18 und 22 Euro pro Fahrkarte) zu bezahlen. Das sei deutlich kostengünstiger, als die Asylanten für einen längeren Zeitraum unterbringen und verpflegen zu müssen, heißt es aus dem Rathaus. Das Innenministerium habe bereits in Aussicht gestellt, die anfallenden Aufwendungen zu erstatten. Der Hauptausschuß der Bürgerschaft gab jüngst grünes Licht für die Maßnahme. Die Kosten des Asyl-Irrsinns trägt auch hier der Steuerzahler.

Auf OZ online hieß es am 20. Oktober dazu: „Damit sie nicht in Rostock bleiben, sondern nach Schweden reisen, hat der OB Fahrscheine für 400 Flüchtlinge kaufen lassen.“ Der „Ticketverkauf“ für reisefreudige Asylforderer begann bereits am 22. September. Bis Anfang Oktober wurden die Kosten für 407 Fahrkarten übernommen.

Damit aber erst gar keine Irritationen entstehen, sei angemerkt: OB Methling ist durch und durch ein Kumpel der Asylanten. Deutlich wird dies nicht allein an den vom Rathaus abgesonderten Pressemitteilungen und Bürgerschafts-Reden, sondern auch beim Thema Wohnungen und Infrastruktur. So gab er jüngst mit Blick auf die „Flüchtlings-Situation“ gegenüber den Norddeutschen Neuesten Nachrichten zu Protokoll: „Allein in diesem und im nächsten Jahr erwarten wir mehr als 5.000 neue Bürger für Rostock, die neben Schulen und Kitas auch Wohnraum benötigen.“

Ob und inwieweit auch junge deutsche Paare und Familien in den Genuß von preiswerten Wohnungen kommen, bleibt dabei offen. All-inclusive-Willkommenspakete à la Methling, offene Grenzen sowie die von Schleppern verbreitete Propaganda über das angebliche Schlaraffenland Deutschland werden dafür sorgen, daß der Asylanten-Zustrom vorerst nicht abreißt.

Übrigens: Ohne den „Flüchtlings“- Ansturm wären die Kommunalpolitiker in Rostock, Bremen und anderswo vermutlich in den nächsten 100 Jahren nicht auf die Idee gekommen, den (sozialen) Wohnungsbau wieder anzukurbeln. Und wer nur auf der Durchreise nach Skandinavien ist, hat in der Willkommens-Republik Deutschland neuerdings sogar die Chance, auch gleich sein Fährticket bezahlt zu bekommen.

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